Am Donnerstag, den 11. November 2021, besuchte der Wirtschaftsminister des Landes NRW, Herr Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Euskirchen um sich erneut ein Bild von der Innenstadt und dem jetzigen Zustand zu machen.

Schon im Vorhinein war von Einzelhändlern und Gastronomen zu hören, dass Zahlungen der Wiederaufbauhilfe noch nicht geflossen sind. Ausbleibende Zahlungen sorgen für massive Liquiditätsprobleme und zur gleichen Zeit für einen Maßnahmenrückstau, der viele Unternehmer überfordert. Wichtige Bauarbeiten und Renovierungen können derweil nicht ausgeführt werden.

So wurde dieses Thema dann auch mit Minister Pinkwart besprochen, dem die Probleme sehr wohl bekannt sind und der sich dafür einsetzt, über Schwierigkeiten der Unternehmer im Austausch zu bleiben.

„Euskirchen ist auf einem guten Weg. Gleichwohl ist es wichtig, nun insbesondere an die Infrastruktur zu denken. Der Handel benötigt in der Innenstadt Euskirchens wieder funktionierende Telefonanschlüsse. Auch die Digitalisierung und der Ausbau von Glasfaseranschlüssen ist ein Thema, welches man sich sofort annehmen muss“, sagt Jannis Vassiliou, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Bonn Rhein-Sieg Euskirchen.

Minister Pinkwart betonte erneut die wichtige Position Euskirchens. Euskirchen hätte auf seine Umgebung eine hohe Sogwirkung und ist für umliegende Ortschaften enorm wichtig. Keine andere größere Stadt in Nordrhein-Westfalen wurde schwerer getroffen als Euskirchen.

„Der Einzelhandel und die Gastronomie sind die Motoren der Innenstadt. Seit Monaten arbeiten die Unternehmer unermüdlich für die Revitalisierung Euskirchens. Auch die Stadt muss nun alles daransetzen, ihr Zentrum vor Ende 2022 zu erneuern“, so Jannis Vassiliou.