Der Einzelhandelsverband Bonn Rhein-Sieg Euskirchen lehnt die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Grund- und Gewerbesteuererhöhung kategorisch ab. Die Bonner Bürger dürfen nicht zusätzlich belastet werden, wenn die Regierenden Bonns nicht angemessen haushalten können und ihre ideologischen Ziele für einzelne Wählergruppen über das Wohl aller Bürger stellen.

„Es wird eine realitätsferne Ausgabenpolitik betrieben, die jeglicher betriebswirtschaftlicher Logik entbehrt. Diese kann nicht einfach mit Steuererhöhungen kompensiert werden.

Die ohnehin durch die Verteuerungen im Alltag gebeutelten Bürger müssten nach den Plänen der Stadt noch tiefer in die Tasche greifen, um nicht nur den aufgeblähten Personalapparat der Verwaltung zu finanzieren, sondern eine Klientelpolitik, die, so entsteht der Eindruck, nur zur parteilichen Selbstprofilierung dient“, so Jannis Vassiliou, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Bonn Rhein-Sieg Euskirchen.

„Zum Wohle der Stadt sollte die Koalition ihren Plan zur Klimaneutralität über das Jahr 2035 hinaus strecken, sich auf das Sparen konzentrieren, um Bürger zu entlasten und um sich ihre Klimaneutralitätsmaßnahmen auch wirklich leisten zu können. Die von der Politik eingesetzten Methoden, ihre Ziele mit der Brechstange zu erreichen und dabei die Stadt Bonn zu demontieren, müssen sofort abgelegt werden.

Wir fordern ein klares NEIN bezüglich der geplanten Steuererhöhungen und eine Politik, die alle Bürgerinnen und Bürger Bonns im Fokus hat und sie mitnimmt“, so Jannis Vassiliou.