Der Einzelhandelsverband unterstützt das Seilbahnprojekt von Ramersdorf zum Venusberg nach wie vor und erachtet es als ein wichtiges und wegweisendes Instrument zu einer nachhaltigen und sinnvollen Verkehrswende in der gesamten Stadt Bonn.

„Dennoch gibt es einen Kritikpunkt, den es anzusprechen gilt. Das Fehlen von Parkplätzen an den jeweiligen Seilbahnstationen ist ein großer Mangel an der gesamten Planung. Hier wird eine Chance verpasst, den städtischen Straßenverkehr weiter zu entlasten. Mehr kostenlose P&R Flächen an strategisch wichtigen Standorten sind für eine gelungene Verkehrswende ein absolutes Muss. In Bonn mangelt es genau an solchen Flächen, so dass die Stadt neben der Seilbahn ein weiteres wichtiges Ausrufezeichen für ihre Verkehrswende setzen kann. Die Seilbahn ist für tausende Verkehrsteilnehmer eine echte Alternative zum eigenen Auto. Nun ist es an der Stadt, diese Alternative richtig und effektiv umzusetzen. So wird die Stadt gewiss auch die Unterstützung der Bonner Bürger und Bürgerinnen erhalten“, so Jannis Vassiliou, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Bonn Rhein-Sieg Euskirchen.