Das Statement der Oberbürgermeisterin Katja Dörner hinsichtlich steigender Passantenfrequenzen sowie die Aussagen vom Planungsdezernenten Herrn Helmut Wiesner über die aktuellen Begebenheiten hinsichtlich des City-Rings stoßen auf die Kritik des Einzelhandelsverbands und werden als unsachlich und substanzlos angesehen.

„Hier wird die Situation des Bonner Verkehrsdramas schöngeredet. Weder die Passantenfrequenzen, noch die Umsätze der Händler und Händlerinnen haben sich in den letzten Wochen positiv entwickelt“, so Jannis Vassiliou, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Bonn Rhein-Sieg Euskirchen.

Eine Mitgliederumfrage des Einzelhandelsverbands ergab, dass

28% der Händler einen Umsatzrückgang zwischen 20 und 50% vermelden (im Vergleich zum Jahr 2019). 28% beklagen einen Rückgang um bis zu 20%. 15% einen Rückgang um 50% oder mehr.

„Die Verkehrspolitik der Stadt ist destruktiv und der Situation nicht förderlich. Noch immer befindet sich der Einzelhandel in einem andauernden Krisenmodus. Der Verband fordert, dass die Stadt alle Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt. Nur so kann eine funktionierende und nachhaltige Mobilitätswende gelingen“, so Jannis Vassiliou weiter.