Am Ausbildungsmarkt in NRW zeichnet sich ein Umbruch ab. Unternehmen fällt es immer schwerer, freie Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Zahl der unbesetzt gebliebenen Lehrstellen kletterte auf Rekordniveau, obwohl auch im Berichtsjahr 2017/2018 in NRW die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage weiterhin Bestand hatte. Die Zahl der angebotenen Lehrstellen stieg in NRW deutlich um 5,1 Prozent auf 115.813 Stellen, während die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber leicht um 2,3 Prozent zurückging auf 133.803 Jugendliche. Rund 40 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber hatten Abitur oder Hochschulreife. Unter den Bewerber und Bewerberinnen, die zum Berichtsjahresende noch einen Ausbildungsplatz suchten, gaben 7% als Wunschberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel an, knapp gefolgt von Verkäufer/in mit 6,4%. Damit belegen diese Berufe Platz 2 und 3 der Top 10 der Ausbildungsplatzwünsche unversorgter Jugendlicher. Interessant ist, dass diese beiden Berufe auch mit den meisten offenen Stellen geführt werden: TOP 10 der unbesetzten Ausbildungsstellen: Verkäufer/in 7,9% und Kaufmann/-frau im Einzelhandel 5,5%. Die gesamte Bilanz finden Sie hier: t1p.de/4ori